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   BFH, 24.06.1969 - I R 15/68   

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https://dejure.org/1969,173
BFH, 24.06.1969 - I R 15/68 (https://dejure.org/1969,173)
BFH, Entscheidung vom 24.06.1969 - I R 15/68 (https://dejure.org/1969,173)
BFH, Entscheidung vom 24. Juni 1969 - I R 15/68 (https://dejure.org/1969,173)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unternehmer - Ausgleich - Pflicht zur Zahlung - Beendigung des Vertragsverhältnisses - Rückstellung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 96, 101
  • DB 1969, 1585
  • BStBl II 1969, 581
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 134/65

    Frist zur Anfechtung bei Stimmrechtsmissbrauch in Gesellschafterbeschlüssen einer

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Der BGH hat zwar durch Urteil II ZR 134/65 vom 11. Juli 1966 (Der Betriebs-Berater 1966 S. 915 -- BB 1966, 915 --) entschieden, daß eine Rückstellung für den künftigen Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters handelsrechtlich zulässig sei.

    Vorher wird nur ein Teil des Tatbestands des Ausgleichsanspruchs, oder, wie der BGH im Urteil II ZR 134/65 (a. a. O.) gesagt hat, einer der Faktoren des Ausgleichsanspruchs verwirklicht, das ist die Tatsache, daß der Handelsvertreter neue Kunden geworben hat (§ 89b Abs. 1 Nr. 1 HGB).

    Das hat nun der BGH in dem Urteil II ZR 134/65 (a. a. O.) als ausreichend erachtet, um eine Rückstellung für den künftigen Ausgleichsanspruch zu rechtfertigen.

    Soweit ersichtlich, hat aber noch niemand ernsthaft erwogen, die Verpflichtung bereits in der Bilanz für das Geschäftsjahr zu passivieren, in dem der Handelsvertreter die Kunden geworben hat, obwohl der Gedankengang des BGH im Urteil II ZR 134/65 (a. a. O.) folgerichtig dazu führen müßte.

    Denn der BGH hat durch Urteil II ZR 134/65 (a. a. O.) die Rückstellung für den künftigen Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters lediglich für zulässig, nicht aber für geboten erklärt.

    Das ergibt sich aus dem Wortlaut des Rechtssatzes der Entscheidung und der die Rückstellung für den Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters betreffenden Teile des Urteils, ferner auch aus den abschließenden, in BB 1966, 915 nicht veröffentlichten Bemerkungen des Urteils.

  • BGH, 23.05.1966 - VII ZR 268/64

    Altersversorgung und Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Wenn der Ausgleichsanspruch auch kein reiner Vergütungsanspruch ist, sondern auch durch den Gesichtspunkt der Billigkeit bestimmt wird (§ 89b Abs. 1 Nr. 3 HGB), so stellt er doch -- ebenso wie der Anspruch auf Provision -- ein Entgelt für erfolgreiche Dienste dar (BGH-Urteil VII ZR 268/64 vom 23. Mai 1966, BB 1966, 794).

    Die Pension ist eine Gegenleistung für die Dienste des Arbeitnehmers oder wird doch jedenfalls mit Rücksicht auf die Dauer und den Wert der geleisteten Dienste gewährt (BGH-Urteil VII ZR 268/64, a. a. O.), ohne daß weiter vorausgesetzt wäre, daß diese Dienste auch nach dem Ausscheiden des Arbeitnehmers dem Unternehmer Vorteile bringen werden.

  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Ihre Höhe richtet sich nach den Umständen, die bei der Aufstellung der Bilanz bekannt waren (BFH-Urteil I 324/62 S vom 27. April 1965, BFH 82, 445, BStBl III 1965, 409).
  • BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U

    Unzulässigkeit der Bildung von Rückstellungen wegen des Ausgleichsanspruchs eines

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Der Senat hält an der Auffassung fest, daß der Unternehmer für die Pflicht zur Zahlung eines Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses keine Rückstellung bilden darf (BFH-Urteile I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208; I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110).
  • RFH, 23.11.1937 - I A 110/36
    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Daher hat sich für Rückstellungen der Satz herausgebildet, daß sie auch zulässig sind für Verbindlichkeiten, die rechtlich erst nach dem Bilanzstichtag entstehen werden, wirtschaftlich aber im vergangenen Geschäftsjahr verursacht sind oder, wie es auch heißt, wirtschaftlich das vergangene Geschäftsjahr betreffen (Schlegelberger-Quassowski u. a. , Aktiengesetz, Kommentar, 3. Aufl., § 131 Anm. 35; Adler-Düring-Schmaltz, a. a. O., 4. Aufl., § 152 Tz. 110; BFH-Urteil I R 50/67 vom 24. April 1968, BFH 92, 224, BStBl II 1968, 544; Urteile des RFH I A 110/36 vom 23. November 1937, RStBl 1938, 85; I 147/43 vom 9. November 1943, RStBl 1944, 149; VI A 81/36 vom 29. Juli 1936, RStBl 1936, 986).
  • BFH, 27.11.1968 - I 104/65

    Hausmakler - Gebührenanspruch - Vermittlung eines Grundstückskaufvertrags -

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Da aber das Bilanzrecht in besonderem Maße von dem Grundsatz der wirtschaftlichen Betrachtungsweise beherrscht wird, kommt es nicht nur auf die formalrechtliche Entstehung der Forderung oder der Verbindlichkeit an, sondern auch darauf, ob wirtschaftlich eine Vermögensmehrung oder Vermögensminderung eingetreten ist (Adler-Düring-Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, Handkommentar, 4. Aufl., § 149 Tz. 34; BFH-Urteile IV 187/64 vom 14. März 1968, BFH 92, 207, BStBl II 1968, 518; I 104/65 vom 27. November 1968, BFH 95, 37, BStBl II 1969, 296).
  • BFH, 26.03.1969 - I R 141/66

    Zur Entstehung und dem Zeitpunkt der steuerlichen Aktivierung von

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters und damit auch die entsprechende Verbindlichkeit des Unternehmers entstehen, wie der Senat in dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil I R 141/66 vom 26. März 1969 näher dargelegt hat, rechtlich mit der Beendigung des Vertragsverhältnisses.
  • BFH, 24.04.1968 - I R 50/67

    Rückstellungen bei der Bilanzierung für künftige Beiträge an die

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Daher hat sich für Rückstellungen der Satz herausgebildet, daß sie auch zulässig sind für Verbindlichkeiten, die rechtlich erst nach dem Bilanzstichtag entstehen werden, wirtschaftlich aber im vergangenen Geschäftsjahr verursacht sind oder, wie es auch heißt, wirtschaftlich das vergangene Geschäftsjahr betreffen (Schlegelberger-Quassowski u. a. , Aktiengesetz, Kommentar, 3. Aufl., § 131 Anm. 35; Adler-Düring-Schmaltz, a. a. O., 4. Aufl., § 152 Tz. 110; BFH-Urteil I R 50/67 vom 24. April 1968, BFH 92, 224, BStBl II 1968, 544; Urteile des RFH I A 110/36 vom 23. November 1937, RStBl 1938, 85; I 147/43 vom 9. November 1943, RStBl 1944, 149; VI A 81/36 vom 29. Juli 1936, RStBl 1936, 986).
  • BFH, 04.02.1958 - I 326/56 U

    Zulässigkeit einer Rückstellung bei Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Der Senat hält an der Auffassung fest, daß der Unternehmer für die Pflicht zur Zahlung eines Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses keine Rückstellung bilden darf (BFH-Urteile I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208; I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110).
  • BGH, 27.02.1961 - II ZR 292/59

    Bilanzierung von Pensionsanwartschaften

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I R 15/68
    Darin liegt auch der Unterschied zwischen der Verpflichtung zur Zahlung eines Ausgleichs nach § 89b HGB und der Pensionsverpflichtung, für die Rückstellungen handelsrechtlich und steuerrechtlich zulässig, wenn nicht sogar geboten sind (BGH-Urteil II ZR 292/59 vom 27. Februar 1961, BB 1961, 426; Adler-Forster, Die Aktiengesellschaft 1961 S. 301; § 6a EStG).
  • BFH, 14.03.1968 - IV 187/64

    Aktivierungspflicht eines Tabakwarenherstellers von erwarteten Ansprüchen auf

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Die Pflicht zur Bildung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten setzt voraus, daß das Bestehen oder künftige Entstehen der Verbindlichkeiten dem Grunde und/oder der Höhe nach sowie die Inanspruchnahme des Steuerpflichtigen wahrscheinlich sind und ferner, daß die ungewisse Verbindlichkeit wirtschaftlich bereits im abgelaufenen Wirtschaftsjahr (oder in vorausgegangenen Wirtschaftsjahren) verursacht worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375; BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670).

    Das ist der Fall, wenn der Tatbestand, an den ein Gesetz oder ein Vertrag das Entstehen der Verpflichtung knüpft, im wesentlichen bereits verwirklicht ist (vgl. BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; BFH-Urteil vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375; BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670).

  • BFH, 28.04.1971 - I R 39/70

    Unternehmer - Zahlungsverpflichtung eines Ausgleichs - Handelsvertreter -

    Der Senat hält nach erneuter Prüfung der Rechtsfrage an der Auffassung im Urteil I R 15/68 vom 24. Juni 1969 (BFH 96, 101, BStBl II 1969, 581) fest, daß der Unternehmer für die Verpflichtung zur Zahlung eines Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Handelsvertreter steuerrechtlich keine Rückstellung bilden darf.

    Das FG hat seine Auffassung, daß die Rückstellungen nicht zulässig seien, auf das Urteil des BFH I R 15/68 vom 24. Juni 1969 (BFH 96, 101, BStBl II 1969, 581) gestützt.

    Der Senat hält nach erneuter Prüfung der Rechtsfrage an der Auffassung im Urteil I R 15/68 (a. a. O.) fest, daß der Unternehmer für die Verpflichtung zur Zahlung eines Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Handelsvertreter steuerrechtlich keine Rückstellung bilden darf.

    Der Senat hat das in dem Urteil I R 15/68 (a. a. O.) vor allem damit begründet, daß der Ausgleichsanspruch ein erfolgsabhängiger Anspruch ist und daß der Erfolg der Tätigkeit des Handelsvertreters, der mit dem Ausgleichsanspruch abgegolten werden soll, erst nach Beendigung des Vertragsverhältnisses eintritt.

    Was handelsrechtlich nicht passiviert werden muß, darf nach dem Urteil des Senats I R 15/68 (a. a. O.) steuerrechtlich im allgemeinen nicht passiviert werden.

    Bei der Verpflichtung zur Zahlung eines Ausgleichs nach § 89b HGB sind -- wie unter I. und im Urteil des Senats I R 15/68 (a. a. O.) näher dargelegt ist -- vor Beendigung des Vertragsverhältnisses diese Anforderungen nicht erfüllt.

  • BFH, 18.06.1980 - I R 72/76

    Arbeitnehmer - Erfolgsprämie - Prämie - Liquiditätslage - Steuerbilanz -

    Denn nur bei Bestehen einer solchen handelsrechtlichen Verpflichtung kommt auch mit Wirkung für die Steuerbilanz eine Passivierungspflicht und ein entsprechendes Passivierungsrecht in Betracht (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291; BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 28. April 1971 I R 39 - 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601).

    Nach ständiger Rechtsprechung handelt es sich bei der aktienrechtlichen Regelung um einen Ausdruck eines für alle Kaufleute geltenden Grundsatzes ordnungsmäßiger Bilanzierung (vgl. Urteile in BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581 und vom 26. Oktober 1977 I R 148/75, BFHE 123, 547, BStBl II 1978, 97, mit weiteren Nachweisen).

    Wirtschaftliche Verursachung setzt voraus, daß der Tatbestand, an den das Gesetz die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen verwirklicht ist (BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581).

    Ist insbesondere die Verpflichtung des Unternehmers wirtschaftlich eng mit der zukünftigen Gewinnsituation verknüpft, so ist sie nicht (wesentlich) in der Vergangenheit verursacht, wie der BFH in BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581 entschieden hat.

    Dementsprechend ist eine Passivierung solcher Verbindlichkeiten in der Steuerbilanz nicht zulässig (BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291; BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601).

  • BFH, 26.05.1971 - IV R 58/70

    Handelsvertreter - Ausgleich - Verpflichtung zur Zahlung - Beendigung des

    Dieses werde man jedoch im allgemeinen nur dann annehmen können, wenn der Tatbestand, dessen Rechtsfolge die Verbindlichkeit sei, im wesentlichen vor dem Bilanzstichtag verwirklicht worden sei (vgl. Entscheidung des BFH I R 15/68 vom 24. Juni 1969, BFH 96, 101, BStBl II 1969, 581).

    Der Steuerpflichtige erstrebt mit der Revision vor allem eine nochmalige Überprüfung des BFH-Urteils I R 15/68 vom 24. Juni 1969, a. a. O. Im einzelnen trägt er folgendes vor.

    Der BFH habe in seiner Entscheidung I R 15/68 (a. a. O.) in Anlehnung an die Entscheidung Gr. S. 2/68 vom 3. Februar 1969 (BFH 95, 31, BStBl II 1969, 291) ausgeführt, daß steuerrechtlich im allgemeinen nicht passiviert werden dürfe, was handelsrechtlich nicht passiviert zu werden brauche.

    Davon könne es nach dem Urteil I R 15/68 (a. a. O.) zwar auch Ausnahmen geben, hinsichtlich der Rückstellungen für den Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters sei eine solche Ausnahme jedoch nicht gerechtfertigt.

    Der I. Senat des BFH hat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u. a. Urteile I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110; I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208 und I R 15/68, a. a. O.) entschieden, daß der Unternehmer für die Verpflichtung zur Zahlung des Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Handelsvertreter steuerlich keine Rückstellung bilden darf.

  • BFH, 20.03.1980 - IV R 89/79

    Rückstellung für gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Jahresabschlusses

    Wirtschaftliche Verursachung oder wirtschaftliche Entstehung i. S. des Rückstellungsbegriffs setzen voraus, daß der Tatbestand, an den das Gesetz die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen verwirklicht ist (BFH-Urteil vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581).

    Dieser Ausgleichsanspruch (bzw. die dem Anspruch entsprechende Verpflichtung des Unternehmers) ist - wie der BFH in BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581 entschieden hat - ein vom Erfolg abhängiger Anspruch, für den nach Beendigung des Handelsvertretervertrags weitere in die Zukunft weisende Voraussetzungen wesentlich sind.

  • BFH, 23.07.1980 - I R 28/77

    Rückstellungen für die gesetzliche Verpflichtung zur Prüfung des

    Wirtschaftliche Verursachung setzt voraus, daß der Tatbestand, an den das Gesetz die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen verwirklicht ist (BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 39/00

    Rückstellung für Provisionsfortzahlung

    Soweit dies der Fall ist und soweit der Vertreter die geschuldete Arbeitsleistung in der Vergangenheit erbracht hat, kann der Geschäftsherr eine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten bilden (Abgrenzung zu den BFH-Urteilen vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601, und vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375).
  • BFH, 19.01.1972 - I 114/65

    Krankenversicherungsunternehmen - Negative Alterungsrückstellungen - Positive

    Wirtschaftliche Verursachung ist nach der Rechtsprechung des Senats anzunehmen, wenn der Tatbestand, dessen Rechtsfolge die Verbindlichkeit ist, im wesentlichen vor dem Bilanzstichtag verwirklicht worden ist (BFH-Urteil I R 15/68 vom 24. Juni 1969, BFH 96, 101, BStBl II 1969, 581).

    Denn die Rückstellungen für ungewisse Schulden unterscheiden sich von den Verbindlichkeiten nur dadurch, daß ungewiß ist, ob die Verbindlichkeit besteht oder in welcher Höhe sie besteht (BFH-Urteil I R 15/68, a. a. O.).

  • BFH, 26.10.1977 - I R 148/75

    Grundsatz ordnungsgemäßer Bilanzierung - Rückstellung - Ungewisse

    Die Rechtsprechung des BFH ist schon bisher davon ausgegangen, daß § 152 Abs. 7 AktG, jedenfalls soweit er Vorschriften über Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sowie über das Verbot anderer als der in § 152 Nr. 7 AktG aufgeführten Rückstellungen enthält, ein gesetzlich verankerter Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung ist, der damit für alle Kaufleute und somit auch für Genossenschaften gilt (§ 38 Abs. 1 HGB, § 17 Abs. 2, § 33 b Abs. 1 GenG; vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 16. September 1970 I R 184/67, BFHE 100, 443, BStBl II 1971, 85; vom 13. Dezember 1972 I R 7-8/70, BFHE 107, 521, BStBl II 1973, 217; vom 24. August 1972 VIII R 31/70, BFHE 107, 136, BStBl II 1972, 943, und vom 24. August 1972 VIII R 21/69, BFHE 107, 202, BStBl II 1973, 55).

    Wirtschaftliche Verursachung setzt im allgemeinen voraus, daß der Tatbestand, an den das Gesetz die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen verwirklicht ist (BFH-Urteil I R 15/68).

  • BFH, 07.03.1973 - I R 48/69

    Keine bauspartechnische Rückstellung oder sogenannte bauspartechnische Angrenzung

    Rückstellungen können gebildet werden für ungewisse Schulden, für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sowie in beschränktem Umfang für bestimmte Betriebslasten, die nicht Verbindlichkeiten im Rechtssinne sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 16. September 1970 I R 184/67, BFHE 100, 443, BStBl II 1971, 85; vom 17. Februar 1971 I R 121/69, BFHE 101, 513, BStBl II 1971, 391, mit weiteren Nachweisen).

    Die wirtschaftliche Verursachung ist dann anzunehmen, wenn der Tatbestand, dessen Rechtsfolge die Verbindlichkeit ist, im wesentlichen vor dem Bilanzstichtag verwirklicht wurde (vgl. BFH-Urteile I R 15/68; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601; I 114/65).

    Eine allgemein umschriebene Rückstellung für künftige Ausgaben (sogenannte Aufwandsrückstellung) ist dagegen nicht zulässig (vgl. BFH-Urteil I R 15/68).

  • BFH, 13.12.1972 - I R 8/70

    Rückstellungen wegen Garantieverpflichtungen - Lieferung mangelfreier Sachen -

  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

  • BFH, 13.12.1972 - I R 7/70

    Rückstellungen wegen Garantieverpflichtungen - Lieferung mangelfreier Sachen -

  • BFH, 30.04.1998 - III R 40/95

    Voraussetzungen für die Bildung von Garantierückstellungen

  • BFH, 18.06.1975 - I R 24/73

    Redaktionskosten - Herstellung von Druckvorlagen - Zeitschrift - Unfertiges

  • BFH, 17.02.1971 - I R 121/69

    Rückstellung - Zukünftige Instandhaltungsaufwendungen - Eigentümer von

  • FG München, 10.12.1996 - 13 K 3558/91

    Voraussetzungen für die Passivierung von Zuwendungen weder als Verbindlichkeiten

  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 95/81

    Zu den Voraussetzungen für eine Rückstellung wegen drohender Verluste aus

  • VG Berlin, 09.12.2010 - 4 K 50.10

    Festsetzung des Jahresbeitrags 2007 zur Entschädigungseinrichtung der

  • BFH, 13.11.1975 - IV R 170/73

    Zusage von Versorgungsbezügen - Teildynamische Pensionszusage - Rückstellung für

  • BFH, 16.09.1970 - I R 184/67

    Auffüllung einer Kiesgrube - Nebenabrede im Kiesausbeutevertrag - Öffentliches

  • BFH, 06.12.1978 - I R 35/78

    Anspruch auf verbilligten Nachbezug - Rohstoffe - Bezugsberechtigungsschein

  • BFH, 14.10.1980 - VIII R 184/78

    Ausgleichszahlung - Handelsvertreter - Gewerbeertrag - Beendigung des

  • BFH, 24.08.1972 - VIII R 31/70

    Rückstellung - Geschäftsverlegung - Zulässigkeit im Wirtschaftsjahr -

  • FG Berlin, 18.12.2002 - 6 K 6447/00

    Erfolgswirksame Passivierung eines Aufwendungsdarlehens

  • BFH, 23.10.1985 - I R 230/82

    Begriff der verdeckten Gewinnausschüttung - Vorgänge, durch die Vermögen einer

  • BFH, 10.08.1972 - VIII R 1/67

    Rückstellung - Erfüllung der ungewissen Verbindlichkeit - Verpflichteter

  • BFH, 26.05.1972 - III R 23/70

    Provisionsschulden des Geschäftsherrn - Handelsvertreter - Ausführung des

  • BFH, 30.01.1974 - I R 139/71

    Versorgungsleistungen - Geleistete Dienste - Eintritt des Versorgungsfalles -

  • BFH, 19.10.1972 - I R 50/70

    Provisionsansprüche von Handelsvertretern - Bilanzstichtag - Geschäftsherr -

  • FG Sachsen-Anhalt, 15.02.2000 - 2 V 1780/00

    Höhe einer Garantierückstellung; Aussetzung der Vollziehung des

  • FG Sachsen, 15.02.2000 - 2 V 1780/00

    Voraussetzungen für die Bildung einer Garantierückstellung ; Erkennbarkeit der

  • BFH, 28.04.1971 - I R 40/70

    Unternehmer - Zahlungsverpflichtung eines Ausgleichs - Handelsvertreter -

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